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Freitag, 21. März 2014

Vorstellung: Kodak Instamatic 50

Auch in meiner Sammlung: Kodak Instamatic 50.
Sie wurde von 1963 bis 1966 von Eastman Kodak gebaut. Mein Exemplar wurde in den 1960er Jahren bei Foto Riek in Hannover gekauft. Betrieben wurde die Kamera mit einer 126er Kassette, die seit 2004 nicht mehr produziert wird. Gelegentlich findet man in Onlineshops oder -auktionshäusern noch alte Exemplare. Ansonsten kann man die Kassette auch selber wiederbefüllen,.



Vorstellung: IHAGEE EXA II

Seit Kurzem bei mir im Einsatz: Meine IHAGEE EXA II
Anderes System, gleiche Zeit.

Die EXA II ist eine Spiegelreflexkamera "made in GDR". Sie wurde ab 1959 von der VEB Carl Zeiss Jena gebaut.




Zum Einsatz kommt eine handelsübliche Kleinbildpatrone mit 35mm Film. Es gibt keinen eingebauten Belichtungsmesser.

Sonntag, 29. April 2012

Testbericht: Agfa Optima Sensor 200 Bj. 1968

Nach längerer berufsbedingter Abwesenheit kehre ich mit einer Neuerwerbung ins Bloggeschehen zurück.
Seit kurzer Zeit gehört eine Agfa Optima Sensor 200 zu meiner Sammlung. 

Agfa Optima Sensor 200 Bj. 1968
Sie war die erste Kamera mit Sensorauslöser, welcher nur einen kurzen weichen Druck zum Auslösen benötigte. So gab es vor allem bei längerer Belichtungszeit nur noch selten verwackelte Bilder. Vom Auslöser abgesehen unterscheidet sich die Kameratechnik nicht wesentlich von der ursprünglichen Optima-Reihe. Auch die Optima 200 bringt das übliche Objektiv Agfa Color-Apotar 1:2,8/42 mm mit.  Die Belichtungszeiten reichen von 1/200 - 1/30 Sekunde. Die kürzeste Belichtungszeit (1/200 Sek.) war namensgebend. Die Kamera verfügt über eine Belichtungsautomatik mittels Selenzelle. Sie zeigt dem Fotografierenden im Sucher über eine Rot-Grün-Anzeige an, ob die Lichtverhältnisse ausreichend sind. Die Fokussierung erfolgt manuell von 1 m bis unendlich, einstellbar über drei Bildsymbole oder über eine Skala. Als Filmmaterial dient ein üblicher 35 mm Kleinbildfilm. Es kann also dieses mal ohne Basteleien an einer Patrone oder Kassette losfotografiert werden. 



Samstag, 17. September 2011

Testbericht: Agfamatic 200 sensor

Das ist der Neuzugang zur Sammlung. Er wurde für 2 € auf einem Flohmarkt erworben. Die gesamte Sensor-Produktgruppe war ein Verkaufschlager, was vor allem an dem außergewöhnlichen Design lag. (Schlagheck Schultes Design Studio).

Die Sensor 200 besitzt den namensgebenden Sensor-Auslöser, ein dreilinsiges Objektiv vom Typ Agfa Agnar mit f/8,2 und 40mm Brennweite. Das Objektiv konnte abgeblendet werden. Zusammen mit vier möglichen Belichtungszeiten ergaben sich Einstellungen, welche durch Wettersymbole auf dem Objektivring dargestellt werden. Die Kamera soll eine vorzügliche Abbildungsqualität haben. Eine Überprüfung meinerseits steht noch aus.

Fortsetzung folgt...

Montag, 29. August 2011

Literaturtipps

Für alle, die nach Hintergrundinformationen zu historischen Kameras suchen finden hier einen guten Überblick.

KERKMANN, W.: Deutsche Kameras 1839-1945, Wuppertal 2005.
Ebd.:  Deutsche Kameras 1945-2005, Wuppertal 2005.

LAGNER, Peter und Hans KLEFFE: Historische Kameras. Aus Sammlungen der DDR, Leipzig 1990.

CORNWALL, James E.: Historische Kameras 1845-1970. Ein Handbuch für Sammler. Darstellung von über 800 Kameras, Bielefeld 1979.

Für weitere Literaturtipps bin ich dankbar. Bitte posten!





Entwicklung von Sonderformaten im Großlabor: Ergebnisse

Nun sind die ersten Bilder von der Entwicklung zurück. Freitag abgegeben - Dienstag zurück - und das Ganze vom Negativ-Sonderformat 24x24mm. Das Fuji-Labor (in Willich) hat ganze Arbeit geleistet - zum normalen Kleinbildpreis. Für jeden Anfänger bzw. jeden, der (erstmal) nicht selbst entwickeln will oder zu Testzwecken kann ich also auch Großlabors durchaus empfehlen.



Wie die Negative es schon versprochen haben, sind die Fotos qualitativ sehr gut. Natürlich kann man die Ergebnisse nicht mit Bildern moderner Analogkameras mit Autofocus, automatischer Belichtung etc. vergleichen. Aber für einen 50 Jahre alten "Knipsomaten" sind sie echt super.
In Echt sind sie deutlich brillanter und natürlicher. Der Qualitätsverlust ist meinem Scanner zu verdanken. Beim nächsten Mal werde ich wohl eine Foto-CD direkt beim Fotolabor mitbestellen.

Freitag, 19. August 2011

Erfahrungsbericht: Entwicklung von Sonderformaten im Großlabor

Ganz so einfach wie gedacht war es dann doch nicht, den Film zurück in die Originalpatrone zu befördern. Es ging nur der halbe Film rein, dann gab es einen "Stau" und nichts ging mehr. Also musste die Filmpatrone gewaltsam geöffnet -sprich der Deckel abgehoben- werden. Dann konnte ich das Filmende am Wickeldorn festkleben, Deckel drauf und den Film in Ruhe (und vor allem im Dunkel ;) ) in die Dose ziehen. Das ganze habe ich dann noch mit lichtdichtem Aluminiumklebeband abgedichtet und fixiert.

Nun die nächste Frage: Wo sollte man den Film entwickeln lassen? Erste und günstigste Idee: Drogeriemarkt.
Gesagt getan: Film bei Rossmann eingetütet, Filmtüte mit "Bitte Negative nicht schneiden" versehen und ab in die Einwurfbox.* Nur drei Tage später war der Film entwickelt (!) und an einem Stück zurück. Leider hat das Fuji-Labor (der Tütenbeschriftung zufolge muss es irgendwo in den NL sein) keine Abzüge gemacht. Kann sein, dass sie es nicht konnte oder wollten, oder aber, nichts gemacht haben, weil ich kein Format angekreuzt hatte. Jedenfalls haben sie trotz Sonderwunsch ("Negative nicht zuschneiden"), nur die üblichen 2,55€ für die Entwicklung berecht - sehr fair, finde ich!

Soweit man das anhand der Negative beurteilen kann, sind die Bilder ganz gut geworden. Habe die Negative nun in einer anderen Rossmann-Filliale (diesmal im Rheinland) abgegeben, von wo aus sie ins Fujilabor nach Willich (Niederrhein) wandern sollen. Vielleicht bekommen sie die Abzüge hin und ich kann bald ein paar Aufnahmen präsentieren.

*Es empfiehlt sich immer, diesen Hinweis auf die Tüte zu schreiben, da die Entwicklungsmaschine sonst u.U. die Negative auf 24x36mm (zzgl. wenige mm Rand, vom ersten belichteten Bild aus gemessen) zuschneidet und damit unwillkührlich etliche 24x24mm Aufnahmen zerschneidet.